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Größter Anbietervergleich in Österreich für die THG-Prämie/-Quote


Jährliche Prämie fürs Elektroauto-Fahren!

A) PKW



ANBIETER

im November 2024

ePRÄMIE

garantiert & netto

1.

Elektrovorteil

90€

(inkl. 10€ Gutschein)

2.

Geld-für-eAuto 

Stornierung aller bestehenden Anträge

3.

ÖAMTC 

Kein Angebot

4.

WienEnergie 

Kein Angebot

5.

epuls 

Kein Angebot

6.

InstaDrive

Kein Angebot



B) Nutzfahrzeuge und Lademengen, eigene MID-Ladestation erforderlich, Anmeldung nach geschätztem Jahresverbrauch, Abrechnung nach realem Jahresverbrauch, kleinere Lademengen hier direkt beantragen, größere kWh-basierte Angebote auf Anfrage



Fahrzeugklasse

ePrämie

1.

Ladesäule pro verladene kWh

5 Cent

2.

eTransporter bis 3,5t (N1, ~3 MWh)

180

3.

eLKW bis 12t (N2, ~21 MWh)

1.260

4.

eLKW über 12t (N3, ~33 MWh)

1.980€

5.

eBusse bis 3,5t (M3, ~72 MWh)

4.320

E-LKW Markt-UpdateElektrifizierung des Schwerlastverkehrs, E-LKW Markteinführungen: Mercedes E-Actros 600, Tesla Semi Truck


 

Wie gehe ich vor?


Um als PKW-Zulassungsbesitzer (Halter) Ihre THG-Prämie zu beantragen, brauchen Sie sich nur bei einem der obigen THG-Anbieter Ihrer Wahl registrieren und ein Foto Ihres Zulassungsscheins hochladen. Den Rest erledigt der Anbieter.

NEU: Nutzen Sie als gewerblicher Fuhrpark- oder Ladesäulenbetreiber unseren THG-Beantragungs-Service. Schildern Sie uns Ihr Anliegen und wir kümmern uns darum, Ihre Prämien für Sie zu beantragen: Mail an info@thg-vergleichstest.at 


Marktentwicklung: In den letzten zwei Monaten des Prämienjahres 2024 wird der THG-Quotenmarkt in Österreich immer enger. Viele Anbieter haben schlicht und einfach keine Kontingente mehr, darunter epuls, Instadrive und nun auch Geld-für-eAuto und ÖAMTC. Der Grund: Die Volumina an billigem Palmöl und Altspeisefetten, die heuer nach Österreich verbracht und den fossilen Kraftstoffen beigemischt werden (Prämienbetrug, heute.at). Zudem ist der Betrug der Mineralöl-Branche um Upstream-CO2-Einsparungsprojekte in China gerade im vollen Maße öffentlich geworden (Milliardenbetrug im Klimaschutz). Mit diesen Praktiken wird die Verwendung von THG-Quoten untergraben, die Nachfrage sinkt und die Preise fallen. Nachdem THG-Quoten gesetzlich nicht mehr ins nächste Kalenderjahr übertragen werden dürfen, verkaufen die Mineralölunternehmen zurzeit überschüssige Volumen zurück in den Markt - ein zusätzlicher Belastungsfaktor. Für das nächste Jahr gibt es allerdings Licht am Himmel, die Preise dürften etwas steigen.


Achten Sie besonders auf eine feste Auszahlungshöhe, denn variable oder maximale THG-Angebote können von freien Werbeversprechen nicht unterschieden werden. Aus diesem Grund listen wir nur Garantieangebote.

 

Die hier angegeben Auszahlungshöhen für die THG-Prämie gelten für ein über ein volles Kalenderjahr auf einen Halter zugelassenes, zweispuriges, elektrisches Fahrzeug mit einem pauschalen Stromverbrauch von 1.500 kWh pro Jahr. Weicht der tatsächliche Stromverbrauch davon ab, wird die THG-Prämie aliquot, also im Verhältnis berechnet. Hybridfahrzeuge sind somit anteilig prämienberechtigt, aber nur wenige TGH-Anbieter bieten die Registrierung für Hybridfahrzeuge an.

Unabhängig von der Fahrzeugkategorie darf die Vertragslaufzeit immer nur ein Jahr betragen. Lehnen Sie Verlängerungsaufforderungen ins nächste Kalenderjahr ab, denn ob Ihr ausgewählter Anbieter auch im Folgejahr das beste Angebot macht, ist längst nicht gewiss.


Wichtig: 

Nur PKW-Halter, die versichern, dass Sie überwiegend privat laden sind prämienberechtigt. Auch nur dieser Personenkreis kann die Pauschale von 1.500 kWh für ein vollelektrisches Fahrzeug geltend machen - wenn keine kWh-genaue Messung möglich ist. 

Laden Sie Ihr E-Auto überwiegend öffentlich, sind nicht Sie, sondern die Ladestellenbetreiber prämienberechtigt! So sieht es die österreichische Kraftstoffverordnung heute vor - ob diese Ungleichbehandlung vor dem Gesetz so fortbestehen kann, bleibt abzuwarten. Unterdessen hat das Umweltbundesamt reagiert und eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Kraftstoffverordnung in diesem Bereich bis Ende des Jahres überarbeitet.



Fragen & Antworten


Was ist eine THG-Quote?

Die THG-Quote (Treibhausgas-Minderungsquote) ist ein Klimaschutz-Instrument der österreichischen Bundesregierung, das darauf abzielt, mehr erneuerbare Energien im Verkehr zu nutzen, also die klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und so die nationalen Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Die Treibhausgas-Minderungsquote legt fest, um wie viel Prozent die Emissionen gegenüber dem gesetzlich festgelegten Referenzwert gesenkt werden müssen. Diese Minderungsverpflichtung steigt von 7% in 2024 auf 13% in 2030.


THG-Minderungsverpflichtung



Was ist eine ePrämie?

Seit Anfang 2023 nun haben private & gewerbliche Halter von Elektrofahrzeugen in Österreich durch eine Novelle der Kraftstoffverordnung (KVO) als sogenannte Begünstigte einen Anspruch auf einen Bonus für den zum Betrieb ihrer Fahrzeuge benötigten Strom, die sogenannte ePrämie oder THG-Prämie.  Die TGH-Prämie gibt es - im Gegensatz zur einmaligen Kaufprämie für Elektrofahrzeuge - jedes Jahr erneut. 


Wer verursacht Treibhausgase?

Mineralöl-Unternehmen, die fossile Kraftstoffe in den Verkehr bringen (substitutions- bzw. quotenverpflichtete Unternehmen), müssen die dadurch verursachten CO2-Emissionen schrittweise reduzieren – entweder selbst durch Inverkehrbringen CO2-ärmerer Kraftstoffe oder indirekt durch Ankauf von THG-eQuoten, die andere einsparen.


Kann ich meine THG-Quote selbst beim UBA beantragen und verkaufen?

Nein. Das Umweltbundesamt zertifiziert erst ab Volumina von 100.000 kWh, das entspricht etwa 70 Fahrzeugen. Ähnliche Größenordnungen gelten für Handelsvolumen im Emissionsmarkt. Zudem müssen die sogenannten Antragsberechtigten ein beim UBA registrierter Ladesäulenbetreiber sein. Als Halter eines Elektrofahrzeugs können Sie das Recht zur Einreichung von Strommengen nur an einen solchen antragsberechtigten THG-Anbieter  (Zwischenhändler, Vermittler, Quotensammler, THG-Sammler) abtreten.

 

Wie hängen THG-Quote, CO2-Einsparungen und Stromlademengen zusammen?

Die österreichische Bundesregierung geht davon aus, dass jedes Elektroauto ein jährliches CO2-Äquivalenz gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor einspart. Dabei ist der regenerative Anteil der für den Betrieb aufgewendeten Ladestrommenge gemäß dem österreichischen Strommix entscheidend. Um also die THG-Prämie zu erhalten, muss die Ladestrommenge geltend gemacht werden - entweder über eine Pauschale oder durch verbrauchsgenaue Messung.

 

Wie mache ich die Pauschale geltend?

Es wird zwischen öffentlichen und nicht-öffentlichen Ladesäulen unterschieden: An einem privaten Ladepunkt, also zu Hause, kann der Halter eines rein elektrischen KFZ eine pauschale Lademenge in Höhe von 1.500 kWh in Anspruch nehmen. Dabei ist zu versichern, dass die geladene Strommenge nachweislich nicht gemessen und überprüfbar aufgezeichnet werden kann. Nachweise von Lademengen über mobile Wallboxen, intelligente Ladekabel oder einfache Stromzähler werden nicht anerkannt. 


Was gilt für Nutzfahrzeuge und Lademengen?

Für Lademengen von Nutzfahrzeugen ist eine MID-konforme Verbrauchsmessung an einer halb- oder nicht-öffentlichen Ladestation erforderlich, wenn nicht die geringe PKW-Einheitspauschale angesetzt werden soll. Die oben angegebenen Lademengen verstehen sich als Schätzmengen typischer Jahresverbrauchswerte dieser Fahrzeugklassen. Ein verbindliches Angebot erhalten Sie auf Basis Ihres tatsächlichen Jahresverbrauchs auf Anfrage. Öffentliche Ladestationen müssen Ladestellenverzeichnis der E-Control registriert sein. Auch Betreibern öffentlicher Ladestationen unterbreiten wir gerne ein individuelles Angebot.


Welche Elektrofahrzeuge sind prämienberechtigt?

Die THG-Quote gibt es abhängig vom Stromverbrauch für alle elektrischen, zweispurigen eKraftfahrzeuge, also für auch für Busse und LKWs.  eMotorräder und eRoller sind nicht quoten- bzw. prämienberechtigt, Erdgas- oder Wasserstoff-Fahrzeuge auch nicht.


Gibt es auch für Photovoltaikanlagen eine THG-Prämie?

Richtig ist, dass auch Solaranlagen Treibhausgase vermeiden. Leider sieht die Bundesregierung aber noch nicht vor, diese Art von CO2-Einsparungen gleichermaßen zu begünstigen. Die THG-Quote gibt es bislang nur im Verkehrssektor.


Warum wird mit THG-eQuoten gehandelt?

Falls Mineralöl-Unternehmen ihre Treibhausgas-Minderungsquote nicht einhalten, müssen sie eine Ausgleichszahlung leisten. Für die Unternehmen ist es günstiger, sich THG-Quoten anderer zu kaufen als diese Pönale zu zahlen. Durch diesen Umstand hat sich ein reger Handel mit den Emissionsrechten entwickelt. 

 

Wer kann die THG-Quote beantragen?

Nur der Zulassungsbesitzer eines elektrischen Fahrzeugs kann einmal im Jahr eine THG-Quote beantragen. Dies gilt für private und geschäftliche Elektrofahrzeuge - sowie für Leasingfahrzeuge. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller als Halter im Zulassungsschein eingetragen ist. Bei Fahrzeugkauf oder -verkauf innerhalb eines Kalenderjahres wird entsprechend der Haltedauer aliquot abgerechnet.

 

Wie lange dauert es bis zur Auszahlung der THG-Prämie?

Die THG-Prämie wird grundsätzlich erst ab Juni des auf die Beantragung folgenden Kalenderjahres, also nach der Genehmigung durch das Umweltbundesamt zur Auszahlung kommen. Dabei wird auch bescheinigt, wie viele Kalendertage das eFahrzeug im Vorjahr auf den Halter zugelassen war. Da diese Wartezeit unverhältnismäßig lang ist, arbeiten viele THG-Anbieter derzeit an Sofortauszahlungsoptionen, bei denen sie in Vorkasse gehen. Die Auszahlung der Prämie erfolgt immer auf die im Profil des THG-Anbieters hinterlegte IBAN.



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Dann schreiben Sie uns eine Nachricht an info@thg-vergleichstest.at 

Wir beantworten Ihre Frage gerne.



Wissenswertes

E-Auto Besitzer in Österreich werden um ihre THG-ePrämie betrogen (Heute.at)

Der Klimaschutz-Betrug der Mineralölindustrie (Deutscher Bundestag)

Biodiesel-Skandal Film (Panorama Dokumentation) 

Fast alle Argumente gegen E-Autos sind falsch (Der Standard)

Der größte Elektrofuhrpark Österreichs mit 10.000 Fahrzeugen (Autoflotte)


Quellen

Bundesverband eMobility Austria (BVe)

Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ)

Bundesministerium für Klimaschutz (BMK)

Kraftstoffverordnung 2023 (KVO)

Umweltbundesamt Erläuterung (UBA)


Presse

2024

Mai: FlotteA&W Verlag GmbH, Klosterneuburg

Mär: electricar, CDA Verlag, Wien

Jän: kurier/futurezone.at, Wien

2023

Nov: i-Magazin, Team-i Verlag, Korneuburg

Juni: Relations, EMCP, Salzburg

Mai: AR aktuell, Linde Verlag, Wien
Mai: i-Magazin, Team-i Verlag, Korneuburg


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